27.04.2024 14:40 Uhr

BVB-Abschied möglich? Brunner-Verhandlungen stocken

Unterschreibt Paris Brunner einen neuen Vertrag beim BVB?
Unterschreibt Paris Brunner einen neuen Vertrag beim BVB?

Die Zukunft von Paris Brunner bei Borussia Dortmund ist weiterhin ungewiss. Die Vertragsverhandlungen mit dem BVB-Juwel stocken seit Wochen.

Das berichten die "Ruhr Nachrichten". Demnach haben die BVB-Bosse der Brunner-Seite ein konkretes Angebot unterbreitet. Der 18 Jahre alte Stürmer soll mit seinem ersten Profivertrag ausgestattet werden.

Allerdings habe Brunner die Offerte bislang nicht angenommen. Finanziell würden die Vorstellungen des Spielers und die der Dortmunder zu weit auseinanderliegen.

Die "Sport Bild" hatte zuletzt berichtet, dass die Forderungen des Youngsters, der in den Gesprächen von seinen Eltern beraten wird, "unverhältnismäßig" seien. Demnach soll Brunner das Doppelte des üblichen Einstiegsgehalts für junge BVB-Spieler verlangen, das bei 20.000 Euro pro Monat liegt.

Es sei "nahezu ausgeschlossen", dass der BVB diesen Forderungen nachkommt, schrieb die "Sport Bild". Zumal es immer wieder Berichte über vereinsinterne Zweifel an der Tauglichkeit des Angreifers für die ganz großen Ansprüche gibt.

Brunner fiel in den letzten Monaten immer wieder durch Disziplinlosigkeiten auf. Im Herbst suspendierte der BVB das Top-Talent und begnadigte ihn erst kurz vor der U17-WM in Indonesien. Vorfälle bei einer Hausparty sollen damals der Auslöser gewesen sein. Im Winter-Trainingslager fiel er Medienberichten zufolge erneut negativ auf.

Kehl reagiert auf möglichen Brunner-Knall

BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl hatte den Bericht über die "unverhältnismäßig" Geld-Forderung Ende März allerdings dementiert. "Die Berichte habe ich auch gelesen und kann sie nicht bestätigen. Ehrlich gesagt gibt es Stand jetzt noch gar keine Forderungen der Familie", sagte der 44-Jährige im Interview mit den "Ruhr Nachrichten".

"Wir sind nach wie vor in guten Gesprächen, werden diese im April fortführen und versuchen, in diesem Prozess einen gemeinsamen Weg zu finden", machte Kehl weiter deutlich.